Willkommen in Warschau – für die LandFrauen aus Wolfenbüttel
Die 4 Tage waren ausgefüllt mit Besichtigungen der modernen Großstadt Warschau, die durch den letzten Krieg zerstört und fast vollkommen neu aufgebaut wurde. Viele Kirchen zeugen von der christlichen Prägung dieses Landes. Eine Schifffahrt auf der Weichsel ließ die Sicht auf die Stadt noch einmal aus einer anderen Perspektive erscheinen.
Was ist Polen ohne Chopin, dessen Geburtshaus in Zelazowa Wola mit seinem herrlichen Park allein eine Reise wert ist.
Wie bei LandFrauen gern gesehen, fand auch der Kontakt mit Frauen vor Ort statt. Ein Workshop mit Blumenbasteln gab dazu einen geeigneten Einstieg, der anschließend mit dem Kinderensemble Krzwina mit einer Kapelle und der Präsentation der regionalen Trachten abgerundet wurde. Bei einem typischen polnischen Menü gab es einen regen Austausch der Frauengemeinschaft, des Ortsbürgermeisters und Vertreter der dortigen Landwirtschaft. Die Gastfreundschaft war für alle eine sehr positive Erfahrung. Der Tourismus ist für die Landbevölkerung ein wichtiges Standbein, die für die kleinstrukturierten Betriebe (zwischen 5 und 8 ha) eine Einkommmensalternative sind.
Das Kontrastprogramm dazu führte die Gruppe zu einer Pferdepension mit Haltung von Schottischen Hochlandrindern . Die Rancho liegt in Skarboszewo, nördl. von Warschau. Hier wird Rindfleisch produziert und in der eigenen Gastronomie angeboten. Weiter gibt es dort Tagungsmöglichkeiten und Westernreiten.
In der Warschauer Musikbibliothek wurde den LandFrauen ein Klassikkonzert über Chopin angeboten, das einfach zu einem Warschaubesuch dazugehört.
Der Besuch des Großmarktes für Gemüse und Früchte gab einen interessanten Einblick in den Ablauf der Vermarktung. Der Bronisze- Markt ist einer der größten Umschlagplätze in der EU.
Zum Abschluss gab es einen Besuch des Lazienki Parkes, dem Bäderpark der polnischen Könige, der sich mit 75 ha vor den Toren der Stadt erstreckt.
Nach Paris, Brüssel und Edinburgh war Warschau nun die 4. Hauptstadt, die die LandFrauen besuchten.
