Gruppenabend der LandFrauen

Im Jahr 2014 sind 230000 Flüchtlinge nach Deutschland gekommen, 2015 über 1 Million. Diese hohe Zahl musste versorgt und untergebeacht werden berichtete Viola Bischoff. Wolfenbüttel hat sich den Problemen gestellt, Bis Oktober konnten alle Flüchtlinge in Wohnungen untergebracht werden, dann mussten Gemeinschaftsunterkünfte geschaffen werden. Im Jugendgästehaus, im Hotel Antoinette, Gästehaus Hintze und den Containern an der Okeraue wurden diese schnell eingerichtet. In jeder Gemeinschaftsunterkunft gibt es eine Heimleitung und Helfer. Wichtig ist Sprachunterricht, den jeder Flüchtling in Wolfenbüttel bekommt, aber auch wie lebt man in Deutschland, Hilfe bei Behördengängen wird vermittelt. Um den Flüchtlingen Kontakt mit Bürger zu ermöglichen wurden Cafes eingerichtet. Im Roncallihaus treffen sich zweimal die Woche Flüchtlinge und Bürger um sich kennenzulernen. Hier wird gespielt, den Flüchtlingen bei den Hausaufgaben geholfen und ganz wichtig sind die Gespräche. Pro Treffen kommen zwischen 80 bis 100 Personen, für zwei Flüchtlinge ist dann ein Unterstützer im Cafe.

Um die Probleme jetzt und in Zukunft zu lösen, gibt es in Wolfenbüttel einen „Runden Tisch", an dem die Aufgaben und das dafür zur Verfügung stehende Geld aufgeteilt werden. Hier haben sich zusammengefunden: Die Stadt, der Landkreis, Rote Kreuz, Pro Familia, Kirche unter anderen. Die Aufgaben sind in Themenfelder, wie z.B. Unterbringung, Aufnahme, Alltagsbetreuung unterteilt. Wolfenbüttel scheint gut gerüstet für die kommenden Aufgaben zu sein.