LandFrauen fordern neues Schulfach

Gerade in Krisenzeiten, wie aktuell der Corona-Pandemie, zeigt sich die Relevanz
von Alltagskompetenzen. Aber auch generell brauchen wir für eine gute Alltags-
und Lebensgestaltung als Basis Kenntnisse und Fertigkeiten. Die Familie hat als
Lernort an Bedeutung verloren, wertvolles Wissen geht verloren. Das hat nicht
nur Folgen für den Einzelnen, sondern auch für unsere gesamte Gesellschaft.
Für eine nachwachsende Generation, die in Verantwortung für sich und andere
nachhaltig handelt, brauchen wir ein Unterrichtsfach zur Vermittlung von
Alltagskompetenzen. Unter anderem soll dort vermittelt werden, woher unsere
Lebensmittel kommen und wie sie verarbeitet werden können. Darüber hinaus
geht es um eine wirtschaftliche und nachhaltige Lebensführung, um
Konsumentenentscheidungen, Rechtsgeschäfte im Alltag und
Gesundheitsförderung.

In einigen Bundesländern wurde bereits ein Schulfach
„Ernährungs- und Verbraucherbildung“ eingeführt. Dieses muss auch in
Niedersachsen angewendet werden. Viele gültige Lehrpläne in Niedersachsen
enthalten zwar einige Inhalte der Ernährungs- und Verbraucherbildung, jedoch
werden sie in der Praxis nicht oder nur unzureichend umgesetzt. Auch mangelt
es hier an Fachlehrkräften.

Der Niedersächsische LandFrauenverband Hannover fordert die Einführung
eines Unterrichtsfaches „Ernährungs- und Verbraucherbildung“ in
Niedersachsen.

Der LandFrauenverein Wolfenbüttel hat zum 21. Januar um 19 Uhr zu diesem
Thema die Präsidentin des Niedersächsischen LandFrauenverbandes Elisabeth
Brunkhorst eingeladen. Nach einem Impulsvortrag der Präsidentin wird
diskutiert. Alle Interessierten sind dazu herzlich eingeladen, ob Mitglied oder
Nichtmitglied.

Die Zugangsdaten zum Zoom-Meeting lauten:
https://us02web.zoom.us/j/89071569060, Meeting-ID: 890 7156 9060.

Schon im Dezember haben wir mit Margot Käßmann eine Online-Andacht
gehalten und am 24. Februar, 19 Uhr, hält die Dipl. Oecotrophologin Renate
Frank einen Online-Vortrag „Fit im Kopf: Essen und Trinken für das Gehirn“.