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Hornburger LandFrauen auf Entdeckungstour mit dem Nachtwächter

21.11.21 Aufgrund der hohen Nachfrage bot der LandFrauenverein am 11. und 12. November sogar zwei Stadtführungen mit dem Hornburger Nachtwächter Herbert Grünhage an, der sich vor Beginn der Führungen persönlich vorstellte und erklärte wie er selbst Nachtwächter wurde und welche Voraussetzungen überhaupt erfüllt werden müssen um sich auch Nachtwächter nennen zu dürfen.

Der Hornburger Nachtwächter gehört der europäischen Zunft der Nachtwächter und Türmer an. Hellebarde, Laterne und Horn gehören ebenso zu seiner zünftigen Ausstattung wie die traditionelle Nachtwächteruniform.  Herbert Grünhage führte die LandFrauen durch die winkligen Gassen in der unter Denkmalschutz stehenden Altstadt und blieb an den wichtigsten Sehenswürdigkeiten stehen,  wie z.B. dem Neidhammelhaus, dem Storchenhaus, dem Schulhaus der ehemaligen jüdischen Gemeinde, dem Dammtor – eines der 5 ehemaligen Stadttore (das Stadtwappen von 1552 erinnert an die Verleihung der Marktrechte) oder auch dem ehemaligen Schuhhaus Apelroth auf dem Marktplatz. Die Renaissance-Fachwerkhäuser entstanden in der Zeit, in der Hornburg durch Hopfenanbau und Hopfenhandel zu großem Wohlstand gelangte. Herbert Grünhage selbst nennt sich der Geschichtenerzähler und so gab er an jedem Halt spannende und heitere Geschichten zum Besten. Zum Schluß verabschiedete er die LandFrauen mit einem Lied. Die LandFrauen sagen Danke und haben an den Abenden noch viel neues über Hornburg erfahren.

Nach der Führung am 12. November trafen sich alle Teilnehmer der beiden Führungen sowie auch Nichtteilnehmer, die sich spontan entschlossen haben an dem Abend  dabei sein zu wollen unter Beachtung der 3G-Regel, noch zu einem gemütlichen Grill- und Glühweinabend auf dem Hof der Familie Carmen und Holger Meier. Eine insgesamt gelungene Veranstaltung mit Führungen und dem Beisammensein nach so einer Veranstaltung, zumal solch ein Treffen lange nicht stattfinden konnte.